Wir können es kaum glauben, aber: Nach drei Jahren fand unser Projekt #bebeethoven in Beethovens Geburtsstadt Bonn seinen krönenden Abschluss! Seit 2018 haben wir mit unseren 12 Fellows an Visionen des Musikschaffens gearbeitet, geschwitzt, Ideen gefunden, Ideen verworfen, neu angesetzt, und schließlich unter diesen ungewöhnlichen Umständen ein Festival in Esslingen und eine Konzertreihe in Bonn auf die Beine gestellt! Was bleibt? Zeit für einen ersten Rückblick!

Foto: Christoph Püschner / Zeitenspiegel
Das zeitgenössische Kunstmusikschaffen ist vielfältig, genre-übergreifend und transkulturell. Von der Alten bis zur Neuen Musik, vom Orchester bis zu Solokünstler*innen, vom Konzert bis zum Tonträger, von der kompositorischen Idee über die Kuration bis zu neuen Technologien – im Rahmen von #bebeethoven ist ein einzigartiges Kaleidoskop der Potentiale der heutigen Kunstmusik entstanden.

Foto: Rainer Kwiotek / Zeitenspiegel
Die Regelmäßigkeit der Begegnung über die drei Jahre ermöglichte Prozess-Arbeit und nicht nur Arbeit am einmaligen Status-Quo – auch das ist für mich die Zukunft. – Juri de Marco

Foto: Navina Fotgrafiert
Neue Technologien und Künstliche Intelligenz prägen schon heute maßgeblich die Möglichkeiten der Komposition und des Musikschaffens. Die #bebeethoven-Fellows Holly Herndon, Quadrature, Alexander Schubert und Koka Nikoladze haben hierzu wesentliche, konkrete künstlerisch wertvolle Anwendungsfälle geschaffen.

Foto: Christoph Püschner / Zeitenspiegel
#bebeethoven hat mir die Möglichkeit und Infrastruktur gegeben mich intensiver und freier neuen Themen und Ansätzen zu nähern, was in einzelnen Aufträgen häufig nur sehr schwer unterzubringen ist. – Alex Schubert

Foto: Sarah Larissa Heuser
Musik ist immer auch Diskurs – in ihr reflektieren sich Machtverhältnisse und politisches Aufbegehren. Diese Dimension der Musik war das Thema diverser #bebeethoven Projekte der Fellows Elisa Erkelenz, Iñigo Miranda und Holly Herndon.

Foto: Christoph Püschner / Zeitenspiegel
The #bebeethoven fellowship had a profound impact on my work. Not only were we able to create new music that otherwise would not have been possible, but we also developed unique philosophical views towards machine learning, one of the most consequential technologies of our time. – Holly Herndon

Foto: Sarah Larissa Heuser
Klassische Musik bleibt nicht stehen. Die Werke großer Meister der Vergangenheit sind keine für immer fixierten musikalischen Diktate, sondern vielmehr Inspirationsquellen für kreative Kontextualisierungen und Weiterentwicklungen. Die #bebeethoven Fellows Mathias Halvorsen, Elina Albach, Juri de Marco und Iñigo Miranda entwickelten Projekte, die die klassische Musik als lebendige Tradition voller Zeitgenossenschaft begreifen.

Foto: Sara Larissa Heuser
Unser Dank gilt unseren großartigen Fellows – die Zusammenarbeit mit euch war uns eine Freude: Elina Albach, Kaan Bulak, Elisa Erkelenz, Johann Günther, Mathias Susaas Halvorsen, Holly Herndon & Mathew Dryhurst, Juri de Marco, Iñigo Giner Miranda, Koka Nikoladze, Quadrature, Michael Rauter, Alexander Schubert
Allen voran danken wir auch unseren Förderern, die dieses Projekt ermöglicht haben: Kulturstiftung des Bundes, dem Land Baden-Württemberg, der Baden-Württemberg Stiftung, der L-Bank und BTHVN2020!
Des Weiteren danken wir unseren Partnern und Weggefährten Ensemble Resonanz, CTM Festival, Tonhalle-Orchester Zürich, Operadagen Rotterdam, radialsystem und ZKM – Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe!
Und natürlich ein herzliches Danke an euch, die ihr unsere Konzerte und Veranstaltungen besucht, uns online verfolgt und unterstützt, getreu dem Motto: Ohne Musik geht es nicht und Musik wie sie will.

Foto: Christoph Püschner / Zeitenspiegel